E-mobility erleben

Heute sollte es nach Amsterdam gehen (fahren). Da dies nich so sehr weit entfernt ist (ca 120km) haben wir noch einen Zwischenstop in Alkmaar eingeplant. Dies ist wohl die Kaesehauptstadt der Niederlande.

War auch ganz nett, aber das Parkhaus war sehr eng; eine Ladestation, die darin sein sollte war nicht zu finden. Na ja, und wir waren auch nicht die einzigen Touristen! So viele Menschen waren wir nicht mehr gewoehnt. Also sind wir schnell wieder weg und haben dann unterwegs noch einen Kaffee/Tee getrunken. Jeder hatte seinen Blick auf eine andere Muehle. Schon nett und recht ruhig!

Die weitere Fahrt Richtung Amsterdam war recht schwierig. Die Autobahnauffahrt war gesperrt, was das Navi partout nicht begreifen wollte, dann, kaum auf der Autobahn ging nichts mehr. Wir raetselten, wie denn solch ein Stau entstehen konnte. Aber, die Antwort ist hollaendisch einfach. Eine Bruecke wurde fuer die Schiffe geoeffnet, da ist die Autobahn eben zu!

Wir haben es dann gegen 15 Uhr zum Hotel geschafft. Es ist ein neues Hochhaus, alles hypermodern.

Die Zimmerelektrik laesst sich nur per tablet steuern.

Wie wir sehen, man kann den Fernseher in's Bad weiterleiten. Dann wird der Badspiegel zum display. Kann ja mal vorkommen, das es ganz spannend ist und man/frau gerade auf's Klo muss.

Das Hotel hat in der Tiefgarage eigene Ladeplaetze.

Da wurde der Kona gleich wieder vollgeladen.


Wir sind natuerlich gleich noch in die Stadt, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Frau ist nicht ganz so beeindruckt, sie hat es sich wohl anders/romantischer vorgestellt.

Immerhin, es gab auch was zu sehen.






Auf dem Dam waren wir natuerlich auch. Dahinter gab es eine Kneipenstrasse, da waren wir eine Kleinigkeit essen.


Nun sind wir 'fertig', wir haben viele Dinge gesehen und sind viel gelaufen! Fuer den ersten Tag reicht es! Morgen wird es dann 'strukturierter'. Mal abwarten!
Ach ja, das Wetter war nicht besonders. Kuehl und feucht. Erst am Abend wurde es freundlich. Vielleicht kommt ja noch der Sommer!

Unser heutiger Plan sah vor, die Gegend weder mit dem Auto noch zu Fuss zu erkunden, es sollte das Fahrrad sein. Wir nach dem Fruehstueck also los, die Raeder mieten, und dann gleich auf. Zuerst zur letzten ''Tegel Manufaktur'' in Holland. Etwas versteckt unweit des Radausleihs auch gefunden. Der Chef war auch gleich bereit uns einiges zu zeigen, aber leider war die Fliese mit den Mohnblumen nicht hier sondern nur im Laden. Fuer 15 Uhr wurde dort ein Treffen vereinbart. Jetzt konnte die Radtour beginnen.
Bei unserem Rundgang waren einige Ecken uebrig geblieben, die wir heute erkundeten. Insbesondere sei hier der Hafen mit historischen Schiffen erwaehnt.

Von da bis zum Strand waren es nur wenige Meter. Wir konnten zwischen Deich und Wasser sehr gut fahren, auch wenn die Raeder gewoehnungsbeduerftig waren.











Irgendwann sind wir dann runter, um in's Innere zu kommen.
Dabei mussten wir die Autobahn ueberqueren. Nicht ganz einfach, weil recht steil!








Quer uebers Land war ein Tee Garten wieder unser Ziel. Diesmal am Kanal gelegen, sehr ruhig und kein weiterer Besucher. Grosse Auswahl an losen Tee, fuer unseren verwoehnten Gaumen gerade richtig.









Nach dieser Pause weiter auf dem Rueckweg, wir hatten ja einen Termin! Fuer diese Familie legten wir aber noch einen kleinen Stopp ein.









Auch diese Jungs zeigten uns, worauf wir uns als Grosseltern vorbereiten muessen.








Puenktlich wieder in der Stadt wartete wir vergeblich am Laden und machten also nochmal eine Runde mit dem Rad durch die Stadt.








Bevor es zurueck zur Unterkunft ging, noch ein letzter Blick auf die gewuenschte Kachel und welch eine Ueberraschung, der Chef war noch da. Frau konnte also in Ruhe stoebern. Hierbei erfuhren wir, dass die Fliesen in Caputh von dieser Manufaktur stammen.
Zufrieden mit zwei Tegeln=Fliesen im Gepaeck konnte es jetzt zurueck gehen. Duschen, fuer den Kona eine Ladestation suchen und Restaurant auswaehlen.

An dieser Stelle vielleicht mal den Spritpreis
eingefuegt: 1,76 EUR!
Ladestation war direkt im Zentrum!





In diesem alten Gebaeude haben wir heute sehr gut gegessen. Fuer Peter eine grosse Portion Muscheln und fuer mich ein indisches Gericht mit Polenta und Chili. Beides sehr lecker und wieder mal viel zu viel.






Zurueck zum Auto, bis 95 % geladen, damit kommen wir locker bis nach Amsterdam, denn das ist unser naechstes Ziel. Soeben ist die Unterkunft gebucht. Ihr koennt also in den naechsten Tagen nicht viel vom Auto, aber mehr von unseren Fuessen erfahren. Die heutige Fitnessbilanz: 40km Rad und 5km zu Fuss.

Die gestrigen Kilomter merkte Frau im Ruecken und so hiess heute Morgen vor dem Fruehstueck etwas Yoga zur Entspannung. Dabei leistete Meister Lampe Gesellschaft.
Heutiges Ziel war Harlingen, was wir ueber einen Kuestenweg erreichen wollten. Eine Anmerkung zum Auto: Tanken kein Problem, Batterie war ja geladen. Entlang an schoenen Alleen

ging es bis nach Niehoven. Kleines Rundlingsdorf auf einem Huegel umgeben von Feldern und Wasserlaeufen, die aber so nicht einfach zu erkunden waren, darum Weiterfahrt an die Kueste.


Hier war das Ziel das Naturschutzgebiet Lauwersoog. Fuer aktiven Urlaub wie z.B. Segeln, wandern, Rad fahren oder SUP perfekt. Unterkunft ist auf dem Campingplatz oder in einer grossen Siedlung mit einzelnen Ferienhaeusern zu bekommen. Hier wanderten wir einen kleinen Rundweg im Vogelschutzgebiet, leider waren derzeit nur ein paar Gaense auf dem weiten Land zu sehen. Meine Warnung vor Zecken wurde an dieser Stelle in den Wind geschrieben!
Die Mittagszeit nahte und wir fuhren bis zur Faehre nach Holwerd um dort super Fisch zu speisen. Was bemerkte aber Frau am Bein? Zwei Zecken!!



Vor der Weiterfahrt wurde auch der Mann nach diesen Begleitern untersucht und auch er hatte zwei dieser ungebetenen Gaeste.
Vor 17 Uhr sollten wir nicht in Harling sein, also streunten wir noch durch das Hinterland und entdeckten einen schoenen Platz zum entspannten Tee trinken.


Unsere Enkel haetten sich eher ueber den Fuhrpark gefreut,



wir aber ueber Tee und Kuchen! Noch eine nette Begebenheit unterwegs war ein Gehege mit diesen Bewohnern!

Unser Ziel erreichten wir dann auch ohne Probleme. Der Hausherr empfing uns lustig und freut sich mal wieder deutsch zu reden. Fuer einen Stadtrundgang war auch schon alles vorbereitet.



Also nochmal ab in die Stadt. Hier dominieren Kanaele, Bruecken und Boote das Geschehen.
Die Stadt ist zwar nicht sehr gross, aber die Kraefte lassen doch langsam nach. Frau moechte noch etwas Urlaub haben, es stehen schon wieder 20 500 Schritte auf unserem Tacho! Das Glaeschen Wein muss jetzt sein, bevor es wieder zur Unterkunft geht. Standesgemaess im Wally's.
Fuer Morgen wollen wir Raeder mieten. Weder Auto fahren noch wandern!
Seid also gespannt!